In Neuseeland konnte die Künstlerin kein Foto machen – bis sie am Symonds Street Cemetery vorbei spazierte.
Sie fasziniert die Spannung zwischen Natur und Beton. Bäume und Büsche haben sich den Raum zurückerobert, sie wuchern über den Grabsteine. Dann fällt der Blick jedoch auf die Brückenpfeiler der Autobahnbrücke, die darüber rauscht. In der Serie geht es auch um Verletzlichkeit: Für die Säulen, die sich tief in die Erde bohren, mussten fünf Gräber verlegt werden.
Zehnteilige Serie Symonds Street, 2019, Ilford FP4-Film, Ilford Multigrade Satin, Passepartout, weißer Rahmen.
Die Fotografien waren in der Ausstellung „When I close my eyes in the dark“ in der Galerie Sophia Vonier zu sehen.